Freitag, 1. Dezember 2017

5 Dinge, die Kiffen mit dir und deinem Körper macht


Eine neue Studie zeigt gefährliche Effekte.
Die meisten von uns würden wohl unterschreiben, dass es Zeit wird für eine Cannabis-Legalisierung in Deutschland. Schließlich sind auch andere Drogen wie Alkohol und Tabak erlaubt, die unsere Gesundheit nachweislich stark schädigen.
Aber: Harmlos ist Kiffen keineswegs. Was genau es mit unserem Körper macht, wenn wir mehr oder weniger regelmäßig Gras konsumieren, hat jetzt eine groß angelegte Studie der Uni München untersucht. Forscher werteten darin alle wichtigen Cannabis-Untersuchungen in deutscher und englischer Sprache aus den letzten zehn Jahren aus.
1. Gedächtnis-Schäden
Kiffen schädigt nachweislich deine Kognition – das heißt: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Sprache, Gedächtnis und Problemlösungs-Fähigkeiten verschlechtern sich. Dass sich die Intelligenz generell mindert, konnte die Studie nicht nachweisen.
2. Schäden an Lunge und Herz
Chronischer Cannabiskonsum erhöht das Risiko für Symptome wie Husten, keuchenden Atem und Engegefühle in der Brust. Akute Cannabis-Effekte, also die Effekte, die auftreten, unmittelbar nachdem du Gras konsumierst, sind: Erweiterung der Blutgefäße, Bluthochdruck, beschleunigter Puls.
3. Schlechte Bildung
Wer früh mit dem Cannabis-Konsum beginnt – also , wenn er jünger als 15 Jahre ist –, bricht häufiger die Schule ab. Außerdem gehen „Früh-Kiffer“ später seltener an die Uni. Dementsprechend haben diese Menschen später weniger akademische Abschlüsse.
4. Missbrauch und Abhängigkeit
Du bist männlich, hast schon mit unter 15 Jahren angefangen zu kiffen, machst das noch heute regelmäßig oder rauchst dein Gras am liebsten mit Tabak? Dann missbrauchst du die Droge wahrscheinlich und bist zumindest auf dem Weg in eine Abhängigkeit. Genau wie etwa 9 Prozent aller Personen, die jemals Cannabis konsumiert haben.
5. Psychische Erkrankungen
Gras erhöht das Risiko für Angststörungen leicht, ebenso das Risiko für Depressionen und Suizidgedanken – es kommt dabei darauf an, wie häufig du es konsumierst. Du wirst durch Cannabis außerdem anfälliger für bipolare Störungen und Psychosen. Unter letztere fallen Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Wahrnehmungsstörungen.
Aus diesen Krankheiten wieder herauszukommen, ist für Cannabis-Konsumenten auch schwieriger: Sie haben eine höhere Rückfallquote als Nicht-Kiffer und bleiben auch länger abhängig.
 

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