Anleger streiten um Marihuana
Cannabis-Pflanzen als medizinisches Nutzprodukt haben mittlerweile ein enormes Marktpotenzial. Unter Anlegern sind entsprechende Investments jedoch umstritten. Allerdings sind entsprechende Investments in Marihuana-Produkte durchaus umstritten. Dies geht aus dem jüngsten Global Private Equity Barometer von Coller Capital hervor, der heute vorgestellt wird.
Demnach würde es vier von fünf Private-Equity-Anlegern nicht behagen, wenn ihre General Partners (GP) in ein Unternehmen investieren würden, dessen Geschäftstätigkeit sich auf Marihuana für nicht-medizinische Zwecke konzentriert. Eine knappe Mehrheit von 57 Prozent würde indessen Anlagen in Unternehmen mit Schwerpunkt auf der medizinischen Nutzung der Droge unterstützen.
Wenig überraschend hingegen ist der Umstand, dass US-amerikanische Unternehmen mit Schwerpunkt auf dem nicht-medizinischen Gebrauch von Marihuana toleranter eingestellt sind. So würden 30 Prozent der nordamerikanischen Anleger in Private-Equity-Fonds diese Unternehmen durchaus unterstützen.
Das Marktpotenzial ist jedenfalls enorm: Nach Berechnungen der Strategieberatung LSP Digital wurde allein im vergangenen Jahr ein Umsatz von etwa 4,4 Mrd. US-Dollar mit Cannabis-Pflanzen und -Produkten erzielt. Bis 2029 soll das Marktvolumen auf 100 Mrd. US-Dollar steigen.
http://versicherungswirtschaft-heute.de/maerkte-vertrieb/anleger-streiten-um-marihuana/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen