Drogenhandel an Schule: Hamburger Jugendbetreuerin soll gedealt haben
Eine Hamburger Jugendamtsmitarbeiterin (31) steht unter dem Verdacht, gewerbsmäßig Marihuana an einen 15-jährigen Schüler abgegeben zu haben. Laut Anklage sollte der Jugendliche die Drogen an einer Schule in Schnelsen an seine Mitschüler verkaufen.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, im Frühjahr 2016 dem Teenager in ihrer Wohnung Marihuana gezeigt und ihn um Hilfe beim Verkauf gebeten zu haben. Der Junge, Sohn einer befreundeten Nachbarsfamilie, soll darauf angeboten haben, in seinem Bekanntenkreis herumzufragen. Er soll schließlich sieben Gramm im Wert von 70 Euro verkauft haben.
Vor dem Amtsgericht sagte am Montag eine Lehrerin aus, die mitbekommen hatte, wie an der Schule gedealt wurde. Zwei Mädchen hatten daraufhin den Mitschüler beschuldigt, der seinerseits angab, die Drogen von der Angeklagten, die er „Tante“ nannte, bekommen zu haben.
Da der Schüler zwischenzeitlich lebensbedrohlich erkrankte, wird nun geprüft, ob seine Erinnerung gelitten hat. Fortsetzung Januar 2018.
https://www.mopo.de/hamburg/polizei/drogenhandel-an-schule-hamburger-jugendbetreuerin-soll-gedealt-haben-29278836
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