Regierungsrat ist für die Legalisierung von Medizin-Hanf
Die Glarner Regierung ist dafür, dass Hanf künftig kontrolliert als Medikament abgegeben werden kann. Sie weist darauf hin, wo Cannabis helfen könne. Kiffen soll eher keine medizinische Anwendung sein.
Der Bund revidiert das Betäubungsmittelgesetz. In der Vernehmlassung dazu schreibt der Glarner Regierungsrat, wie er die Sache mit dem medizinischen Hanf oder Cannabis sieht.
Mehr sagen zur Anwendung
Der Regierungsrat möchte im Bericht des Bundes erklärt sehen, wie man Cannabis-Arzneien meist anwendet:● Einmal bei Krankheiten, wenn keine Abhängigkeit oder Sucht im Spiel ist. Auf diese Anwendung ziele die Revision des Bundes vor allem ab.
● Dann bei Suchterkrankten. Hier brauche es bei einer Suchtbehandlung mit Cannabis wie mit anderen Betäubungsmitteln eine kantonale Bewilligung. Bei individueller Herstellung in der Apotheke seien grundsätzlich Anwendung und Dosierung nicht eingeschränkt. Deshalb könne es schwierig sein, medizinische Anwendung, nicht-medizinischen Konsum und Suchtbehandlung voneinander abzugrenzen.
Beim Kiffen ist der Regierungsrat skeptisch. Der Bund solle möglichst vorsehen, dass Hanf zum Rauchen nicht als Medikament gilt. Sinnvoll sei aber, wissenschaftliche Daten zu sammeln. Sowie eine Bewilligung abzugeben, die Patienten bei Polizeikontrollen vorzeigen könnten
Quelle: https://www.suedostschweiz.ch/politik/2019-09-18/regierungsrat-ist-fuer-die-legalisierung-von-medizin-hanf
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