CBD-Gras kostet jetzt nur noch die Hälfte
Kaum ein Markt hat sich in den vergangenen Monaten so rasant entwickelt wie das CBD-Geschäft: Während es im letzten Januar noch fünf registrierte Firmen gab, die das legale Gras herstellten oder handelten, ist deren Zahl mittlerweile auf über 400 angestiegen. Schätzungsweise 60 Millionen Franken Umsatz wird die Branche dieses Jahr erzielen.
Was ist erlaubt?
Während die CBD-Produkte zu Beginn ständig ausverkauft gewesen seien, gebe es aktuell fast zu viel «Rohstoff», sagt Marco Ravaioli, Gründer des Online-Shops CBD King, der Zeitung. «Parallel nimmt die Nachfrage nicht mehr so stark zu. Die Neugierigen haben jetzt alle schon mal CBD-Gras probiert.» Experten gehen davon aus, dass künftig vor allem grosse CBD-Produzenten überleben werden, die mehrere Tonnen pro Jahr herstellen können.
Wie die Zeitung weiter schreibt, herrscht unter Händlern trotz eines Merkblatts des Bundesamts für Gesundheit Ungewissheit darüber, welche Produkte erlaubt sind und welche nicht. Andere Hersteller würden kritisieren, dass viele CBD-Produkte auf den Markt nicht konform sind mit den Richtlinien des Bundes – was der Branche Schaden zufüge.
Rechtsbürgerliche wollen CBD verbieten
Rechtsbürgerliche Kreise wollen das beliebte Kraut wieder verbieten. Der CBD-Boom bereite den Weg zu einer vollständigen Legalisierung und verleite mehr Jugendliche zum Rauchen. «Wir prüfen, wie wir das stoppen können», sagt Verena Herzog, SVP-Nationalrätin und Präsidentin des Vereins «Jugend ohne Drogen». Der Bundesrat indes sieht keinen Grund zu intervenieren, er will aber die gesundheitlichen Aspekte des CBD-Booms verfolgen.
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/26577928
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