Donnerstag, 16. November 2017

Speyer: Marihuana in Postpaketen entdeckt


Der Zoll in Speyer hat 900 Gramm Marihuana in zwei Postpaketen gefunden. Wie das Hauptzollamt Saarbrücken am Dienstag mitteilte, sei den Zöllnern bereits Anfang September aufgefallen, dass im Speyerer Paketzentrum gleich zwei Lieferungen an denselben Adressaten in Unterfranken aus der Schweiz aufgetaucht waren. Gegen den Empfänger der Postsendung wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Das Marihuana wurde sichergestellt.

Cannabis-Plantage ausgehoben

Nach dem Fund wurde bei der Hausdurchsuchung beim Adressaten der Pakete in Unterfranken Ende Oktober zwei Cannabis-Plantagen mit insgesamt 33 Pflanzen sichergestellt. Das Zollfahndungsamt München übernahm die Ermittlungen. Zudem fanden die Beamten in der Wohnung mehrere Schreckschuss- und Reizstoffwaffen, Wurfsterne, Schlagringe, Schlagstöcke, Messer sowie ein Totschläger. Die Staatsanwaltschaft Schweinfurt ermittelt.

Erfahrene Zollbeamte in Speyer

Es ist nicht das erste Mal, dass der Zoll in Speyer Drogen aufspürt. „Regelmäßig stellen wir verbotene Waren in den Paketen fest, die wir dann auch aus dem Verkehr ziehen. Meine Kollegen haben ein sehr gutes Gespür, bei welchen Päckchen es Unstimmigkeiten gibt“, sagte Robert Ott, Leiter des Zolls in Speyer. „Die Zöllner in Speyer sind sehr erfahren, deshalb führen auch Kleinigkeiten oft zu guten Kontrollergebnissen.“ Bei der Internationalen Frachtstation (IFS) Speyer werden Postsendungen, die auf dem Landweg über Spanien, Portugal, Frankreich und die Schweiz nach Deutschland kommen, überprüft

https://www.rheinpfalz.de/lokal/artikel/speyer-marihuana-in-der-post/

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