Samstag, 30. September 2017

Hanf und der Stab des Äskulap


Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Freitag, 29. September 2017

Hanf auf Bayrisch


Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Donnerstag, 28. September 2017

Hanf der Ursprung der Kultur



Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Mittwoch, 27. September 2017

Textilien aus Hanf - absolut ideal


Die Behauptung, dass Hanf für die Hautpflege ein Marketing-Gag ist, wurde vom Markt selbst widerlegt, denn einer der führenden internationalen Kosmetik-Konzerne "The Body Shop" ist mit einer Serie aus Hanf weltweit erfolgreich.
Auch im Textilbereich ist ein solcher Erfolg nicht auszuschließen, da sich Hanf schon früher bewährt hat, als Levi Strauss seine erste Jeans Mitte des 19. Jahrhunderts aus 100% Hanf fertigte. Kein anderer Stoff hielt den Torturen stand, denen die Jeans eines Goldwäschers ausgesetzt war. Heutzutage ist die einstmalige Arbeitshose als Modeobjekt keinen großen Belastungen mehr ausgesetzt und wird nun aus billigeren, aber ebenso haltbaren Kunstfasern aus Polyester hergestellt. Diese bringen aber einen entscheidenden Nachteil mit sich: Beim Ausziehen lassen sie unsere Haare zu Berge stehen, da sie mit dem Spannungsklima der Haut in keinster Weise kompatibel sind. Hanf dagegen ist nicht nur haltbar, sondern auch noch äußerst hautfreundlich. Von der heutigen Forschung wird auch bestätigt, dass Menschen, die an Rheuma, Gliederbeschwerden oder empfindlicher Haut leiden, Kleidung aus Hanf tragen sollten, da die mikroelektrische Spannung von Hanf genau dem Spannungsklima der Haut entspricht. Hanf ist sozusagen wie eine zweite Haut, da seine Fasern eine hervorragende Feuchtigkeits-Regulierung aufweisen, ohne selbst chemisch zu reagieren oder auf der Haut zu kleben.
Neben diesen hautfreundlichen Eigenschaften haben Textilien aus Hanf noch einen weiteren Vorteil. Im Gegensatz zu normalen Materialien ist Hanf sowohl beim Anbau, als auch bei der Weiterverarbeitung weder auf landwirtschaftliche Spritzmittel, noch auf eine Unzahl von Textilgiften angewiesen.
Bei der Stoffveredelung und dem Färben werden außerhalb der Öko-Produktion diverse Giftstoffe verwendet, die beim Verbraucher Allergien auslösen können. Für die Umwelt stellt der Einsatz von Giften bei der Fasergewinnung ein enormes Problem dar. Vor allem beim konventionellen Anbau von Baumwolle, der am meisten genutzen Textilfaser, werden rießige Mengen an Pestiziden eingesetzt. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation kommt es unter Arbeitern auf Baumwoll-Plantagen jährlich zu rund 1,5 Millionen Vergiftungsfällen, von denen ca. 28.000 tödlich enden. Für die eigentlich billigen Baumwollartikel wird in den Geschäften ein kleines Vermögen ausgegeben. Würde man die Schäden durch Pestizide und die entstehenden Allergien bei den Benutzern von Baumwoll-Textilien hinzu rechnen, dann wären sie vermutlich unerschwinglich.
Hanf dagegen ist eine Naturfaser, die keinerlei Gifte benötigt. Aus diesem Grund sollte der Anbau von Hanf weiterhin gefördert werden

https://www.allnatura.de/ratgeber/hanf.html

Dienstag, 26. September 2017

Die Vorteile von Hanf (cannabis sativa)



Hanfblatt
Keine andere Pflanze ist so universell nutzbar wie Hanf. Aus Hanf kann Kleidung, Nahrung, Öle und Energie, Papier und Baustoffe sowie zahlreiche Heilmittel hergestellt werden. Hanf kommt im Anbau und in der Verarbeitung ohne Chemie aus. Er ist sehr reißfest und gilt allgemein als die stabilste Pflanzenfaser.
Für den Wachstums-Prozess einer Hanfpflanze werden keine Pflanzenschutzmittel benötigt. Ein Feld Hanf erbringt dennoch dreimal soviel Fasern wie ein Baumwollfeld in gleicher Größe, ja sogar viermal soviel Papier wie ein gleich großer Wald.
In unseren Breitengraden ist Hanf ohne Probleme anzubauen und seit Jahrtausenden heimisch. Die Hanfpflanze wächst in ca. 100 Tagen bis zu vier Meter hoch, ist dabei ideal für die Fruchtfolge und verlangt keine monokulturelle Pflanzung. Weder beim Anbau noch bei der Ernte und Verarbeitung werden schädliche Chemikalien eingesetzt. Hanf ist feuchtigkeitsbeständig, hat eine geruchsneutralisierende Wirkung und ist resistent gegen Körperschweiß.
Im Vergleich zu Baumwolle nimmt Hanf dreimal so viel Feuchtigkeit und trocknet auch dreimal so schnell wie Baumwolle.
Ein weiterer Vorteil von Hanffasern ist ihre schmutzabweisende Wirkung, was einen geringeren Energieverbrauch beim Waschen darstellt. 
Hanf liefert neben Fasern für Textilien, Baustoffe und Papier ein wertvolles Öl. Die Hanfsamen, aus denen es gepresst wird, waren in vielen Weltregionen Grundnahrungsmittel für Mensch und Tier und enthalten über 20% Proteine und essentielle Fettsäuren. Der Gehalt der therapeutisch wertvollen Gamma-Linolen-Säure (gegen Neurodermitis und Hautkrankheiten) macht Hanföl einzigartig unter den Speiseölen.
Auch ist Hanf eines der ältesten Heilmittel der Medizin. Bei Krämpfen und Spannungen aller Art, Migräne, Übelkeit und zahlreichen schweren Leiden verschafft der Hanfwirkstoff THC eine einzigartige Linderung, natürlich ohne schädliche Nebenwirkungen.
Cannabis ist eine der ungiftigsten Substanzen überhaupt. Hanf war über Jahrtausende weltweit einer der wichtigsten Rohstoffe der Menschheit und lieferte die vielfältigsten und auch preiswertesten Produkte. So gibt es auch keine Pflanze, die das Sonnenlicht schneller und universeller umsetzt. Somit ist Hanf der ideale Rohstoff für die Kreislaufwirtschaft unserer Neuzeit.

https://www.allnatura.de/ratgeber/hanf.html

Montag, 25. September 2017

Hanf Geschichte


Bei nahezu allen Ausgrabungen von prähistorischen Stätten findet sich meistens auch Hanf, meistens in Form von Samen und Textilresten. Hanf ist schon seit über 10000 Jahren bekannt und es wurde vor 3500 Jahren seinerzeit in Mitteleuropa 'Cannabis' in der Pfeife geraucht.
Auch der Entdecker Columbus wusste das Material Hanf zu schätzen, da sich das Segeltuch seiner 'Santa Maria' ansonsten durch die ständige Nässe aufgelöst hätte. Schon damals zeigte Hanf, dass keine andere Naturfaser so gut mit Feuchtigkeit umgehen konnte.
Hanf kann über 30% seines Gewichts an Wasser aufnehmen, ohne an Stabilität zu verlieren. Deshalb dichtet Hanf dauerhaft - und Seile und Segel halten auch bei starkem Sturm und Nässe.
Diese einzigartige Festigkeit bei Nässe ist dafür verantwortlich, dass in früherer Zeit Hanf in sehr vielen Weltregionen zum bevorzugten Textilrohstoff wurde.
So kommt Hanf mit dem Körperschweiß besser zurecht als jede andere Pflanzenfaser, wie z.B. Baumwolle.
 
Hanf kann durch seine Hohlfaser viel Körperflüssigkeit aufnehmen und nach außen abgeben, ohne selbst negativ zu reagieren, d.h. schlecht zu riechen. Deshalb bleibt auch Kleidung aus Hanffasern länger frisch.
Hanf wurde früher auch oft das "Kraut der Armen" genannt. Denn wer sonst nichts mehr hatte, konnte immer noch diese unkomplizierte Pflanze bei sich zuhause anpflanzen, um Hanfsamen zu ernten. Eine Handvoll davon reichte, um den Körper mit den notwendigen Proteinen und Fettsäuren zu versorgen. Auch konnte aus Hanffasern Unterwäsche, Bekleidung, Bettwäsche und Tischwäsche hergestellt werden. Das Hanföl in der Lampe machte die Nächte hell und die Blüten lieferten wichtige Medizin sowie Entspannung oder auch einen leichten und milden Rausch.
Keine andere Kultur-Pflanze wurde so universell genutzt wie "Cannabis" - auch in der Zukunft stellt die Hanf-Pflanze nahezu alles bereit, was die Menschheit zum Überleben benötigt.
Nach einem langen Verbot in Deutschland wurde 1996 für Hanf das Anbauverbot nach einer juristischen Auseinandersetzung höchstrichterlich wieder aufgehoben. Seit dem Jahr 2000 wurden vom Bundesverfassungsgericht alle Nutzungs-Möglichkeiten der Hanffaser wieder erlaubt, sodass wir alle in Deutschland wieder ganz legal die Vorteile dieser außergewöhnlichen Pflanze genießen können.

https://www.allnatura.de/ratgeber/hanf.html

Sonntag, 24. September 2017

Hanf - Unterschiede Cannabis, Marihuana, Haschisch



Jeder hat diese Begriffe schon mal gehört: Cannabis, Haschisch, Marihuana oder Hanf. Doch viele vermischen die Begriffe. Aber handelt es sich dabei tatsächlich um dasselbe oder gibt es Unterschiede? Dieses Video klärt auf.
Cannabis gehört zur Gattung der Hanfgewächse, es ist eine Sorte der Pflanzenart. Konsumiert wird meist nur die weibliche Cannabispflanze. Denn die enthält genug vom Wirkstoff THC, um zum Rausch zu führen. Marihuana – oder auch Gras genannt – wird aus den getrockneten Blüten und Blättern der Cannabispflanze gewonnen. Sieht aus wie Tee und hat den spezifischen Eigengeruch. Meistens wird Marihuana als Joint geraucht. Außer den Blättern kann außerdem das Harz der weiblichen Hanfpflanze verarbeitet werden. Das Produkt sind Platten oder Klumpen, die als Haschisch oder kurz Hasch bezeichnet werden. Haschisch hat einen höheren Wirkstoffgehalt als Marihuana. Cannabis, Marihuana, Hanf und Haschisch bedeuten also nicht dasselbe. Aber auch, wenn man die Begriffe vermischt, meisten versteht doch jeder, was gemeint ist.

http://www.focus.de/wissen/videos/drogen-im-vergleich-der-unterschied-zwischen-cannabis-hanf-und-marihuana_id_4088880.html

Samstag, 23. September 2017

Hanf als Superfood


Shampoo, Jogginghose, Dämmplatte: Hanf ist der Rohstoff, aus dem nichts nicht gemacht werden kann. Nun gilt auch ihre Saat, die Hanfnüsse, als Superfood.
                                                                   
Hanf ist der Rohstoff, aus dem offenbar nichts nicht gemacht werden kann, ob Shampoo, Jogginghosen, Limonade, Hundeleinen, Dämmplatten oder Kofferraum-Verkleidungen. Selbst Brautkleider daraus gibt es, und seit Mitte August kann man in der Schweiz auch Hanf-Zigaretten kaufen, die in Deutschland allerdings als (extrem gering wirkendes) Rauschmittel verboten sind. Davon abgesehen kommt auch bei uns seit einigen Jahren kein Bioladen, kein Alternativfestival, kein veganer Kindergarten mehr ohne Produkte aus der Alleskönnerpflanze aus. Der plötzliche Hanfrausch ist seltsam, schließlich geht es hier um eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Schon vor Jahrtausenden spielte Hanf in Persien und China als Nahrung und Faser eine große Rolle. 1455 druckte Gutenberg seine erste Bibel auf Hanfpapier. Heute wird die Pflanze wieder vermehrt angebaut, nun gilt ihre Saat als Superfood. Neu ist auch daran nichts. Dass Hanf viel Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren und Vitamine enthält, ist lange bekannt. Doch egal, freuen wir uns einfach, dass er wieder da ist und lassen wir uns nicht durch die knubbelige Anmutung seiner auch "Nüsse" genannten Samen beirren. Aus ihnen macht man Öl und Mehl, aber besonders gut schmecken sie pur: Dafür eine Portion geschälte Hanfnüsse in der Pfanne ohne Fett anrösten; nicht zu heiß, damit die Inhaltsstoffe nicht leiden. Das knistert ein bisschen. Fast so als würde man Popcorn machen. Die gerösteten Samen werden dadurch angenehm nussig-fruchtig und machen sich toll auf Salaten, im Müsli oder Früchtequark. Ungeröstet kann man sie auch in Brot- oder Kuchenteig mischen. Und mit Zucker oder Honig karamellisiert sind sie köstlich ungesund, also ideal für den Serienabend auf der Couch.
 

Freitag, 22. September 2017

Hanf in Deutschland vor dem Verbot


Der deutsche Bauer stopfte sich sein Pfeifchen mit "Knaster". So wurde der Hanf damals genannt. Hätte jemand unseren ländlichen Vorfahren vor hundert Jahren erzählt, sie hätten ihr Pfeife mit "mörderischen Rauschgift" gestopft, sie hätten wohl einfach nur laut losgelacht.
Es war doch nur der gute alte Hanf, mit dem man sich ein bißchen entspannte und der im Unterschied zum Schnaps auch sehr gut bekam.
Knaster wurde der Hanf deshalb genannt weil er sich in der Pfeife "knasternd" auflöste.

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Donnerstag, 21. September 2017

Hanf - Pharmakologie


Die gesamte medizinische Literatur weist keinen einzigen Cannabistoten nach, eine tödliche Dosis durch Hanf ist nicht bekannt. Andererseits wurden die Blätter und das Harz der Pflanze seit Urzeiten als schmerzlindernde, krampflösende Medizin sowie als entspannendes, bewußtseinerweiterndes Genußmittel verwendet. Der früheste Fund von Cannabissamen wird auf 5500 vor Christus datiert. In den 7500 Jahren seitdem war die psychoaktive Wirkung des Cannabis sehr wohl bekannt. Seine erste schriftliche Erwähnung des Hanfes, geschieht in dem chinesischen Arzneibuch "Pen Tsao", 3tausend Jahre vor Christus. In all diesen Jahrtausenden vor der Prohibition des Hanfes durch Anslinger & Co hat es kein nennenswertes Drogenproblem gegeben.

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Mittwoch, 20. September 2017


Hanf - Der Propaganda-Oskar


Würde in Hollywood ein Propaganda-Oskar verliehen, unser Freund Harry J. Anslinger hätte ihn mit Sicherheit verdient. Er ist einer der größten Propagandastrategen des letzten Jahrhunderts. Der von ihm losgetretene fundamentalistische Krieg gegen Cannabis tobt seit fast 100 Jahren. Über 50000 Cannabisprozesse führt alleine die deutsche Justiz jedes Jahr, meist gegen junge Menschen und in der weit überwiegenden Zahl wegen geringer bis verschwindend geringer Hanfmengen. Das der Schaden der durch die Verfolgung entsteht, größer ist als beim Konsum der Pflanze, diese Einsicht setzt sich auch bei Polizei und Justiz immer mehr durch.

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Dienstag, 19. September 2017

Hanf - Die Milch der Götter


"Wir haben Grund zur Annahme, daß Hanf die Milch der Götter an der Wiege der Zivilisation war - Nahrung, Medizin und prophetische Pflanze, eine Pflanze, die sowohl Fasern für Stoffe und Papier liefert, wie auch den Zauberstab für schamanistische Heilungen und Harz zum Verschließen der Wunden, die Kummer dauerhaft vertreibt, Asthmakrämpfe lindert und als Beruhigungsmittel dient. Lassen sich ähnliche Eigenschaften auch in einer anderen Pflanze finden ? Ich bin sicher, daß dies nicht der Fall ist !" so der Botaniker William A. Emboden.

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Montag, 18. September 2017

Hanf als Alternative zur Umweltverschmutzung


Unser derzeitiges System von Produktion, über die verschiedenen Handelsstufen, bis hin zum Absatz an den Kunden und der anschließenden Verschrottung ist eine Einbahnstraße (geht nur in eine Richtung). Auf einem Raum der aber begrenzt ist (unsere Erde) kann das auf Dauer nicht funktionieren. Was wir bräuchten ist ein Kreislauf auf den einzelnen Stufen. Statt der Abholzung der Regenwälder, ein sich jedes Jahr erneuerndes System. Der Hanf ist hier der ideale Kandidat für die Produktionsstufe.
Schau Dir dieses Video an. Es zeigt sehr viel von der Wahrheit.
Es ist schockierend und wachrüttelnd zugleich.
https://www.youtube.com/watch?v=UCQLgACc6fQ

Samstag, 16. September 2017

Hanf nach dem Verbot


Lustig zu sehen wie die Zahl der Nutzer von Hanf (Marihuana, Cannabis, Haschisch) sich nach dem Verbot weiterentwickelt. Das Verbot erreicht genau das Gegenteil von dem was es angeblich bewirken sollte, die Zahl der Hanfnutzer steigt rapide an:
1937: Hanf wird verboten. Es gibt schätzungsweise 60000 Leute die Hanf konsumieren (nur USA)
1945: Laut Newsweek gibt es 100000 Nutzer des Hanfes
1967: Es sollen jetzt Millionen sein die Hanf konsumieren
1977: Zigmillionen Nutzer, viele bauen ihn jetzt selbst an
1987: Jeder 3te Amerikaner hat schon Cannabis benutzt und trotz Urintests und strenger Gesetze wird Hanf regelmäßig gekauft und geraucht.
Die "Marihuanakampagne" von Hearst und Anslinger haben die Pflanze also erst richtig populär und massentauglich (leider nur als Droge) gemacht.

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - Geheimnisvoll II


Cannabinoid-Rezeptor

Synonym: Cannabis-Rezeptor
Englisch: cannabinoid receptor

1 Definition

Cannabinoid-Rezeptoren sind Bindungsstellen für Cannabinoide auf Nervenzellen des ZNS und anderen Zelltypen. Sie sind Teil des endogenen Cannabinoid-System (ECS).

2 Geschichte

Die Isolierung und Strukturaufklärung des Hauptwirkstoffs von Cannabis sativa, des delta9-Tetrahydrocannabinols (THC), Mitte der 1960er Jahre markierte einen Meilenstein im Verständnis der Wirkung von Cannabis-Produkten. Danach dauerte es noch weitere Jahre, bis das endogenes Cannabinoid-System|endogene Cannabinoid-System (ECS) charakterisiert war. 1988 wurden erstmals eindeutige Beweise für die Existenz von spezifischen Bindestellen für Cannabinoide im Gehirn von Ratten erbracht.

3 Einteilung

Man unterscheidet zwei Formen von membranständigen Cannabinoid-Rezeptoren:
  • Cannabinoid-Rezeptor 1 (CB1)
  • Cannabinoid-Rezeptor 2 (CB2)
Die beiden Cannabinoid-Rezeptoren sind über inhibitorische G-Proteine an Adenylatcyclase gekoppelt und verhindern so die Umwandlung von Adenosinmonophosphat (AMP) in zyklisches AMP (cAMP). CB1- und CB2-Rezeptoren sind zu 44% identisch (in den Transmembrandomänen zu 68%).

3.1 Cannabinoid-Rezeptor 1

CB1-Rezeptoren wurden erstmals 1990 geklont. Sie weisen sieben Transmembrandomänen auf, bestehen aus 472 Aminosäuren und kommen hauptsächlich im zentralen Nervensystem (ZNS) vor, vorwiegend auf Interneuronen in Regionen, die für Motorik, Schmerzempfinden und Lernen zuständig sind. Eine weiter Funktion ist die Regulierung der Neurotransmitter-Freisetzung durch die negative Beeinflussung von spannungsgesteuerten Ca2+-Kanälen des N , P/Q- und L-Typs und die positive Beeinflussung von A-Typ und einwärts gerichteten K+-Kanälen. Es wird auch eine Freisetzung von Arachidonsäure bewirkt.

3.2 Cannabinoid-Rezeptor 2

CB2-Rezeptoren wurden 1993 geklont, weisen ebenfalls sieben Transmembrandomänen auf und bestehen aus 360 Aminosäuren. Sie sind im Immunsystem in Mastzellen, B- und T-Lymphozyten lokalisiert. Ihre Funktion ist noch nicht eindeutig geklärt, aber sie scheinen die Cytokin-Freisetzung zu beeinflussen.
Es gibt inzwischen auch Hinweise, daß noch ein oder mehrere zusätzliche Cannabinoid-Rezeptoren existieren, allerdings stehen Beweise auf molekularer Ebene bisher noch aus.

Quelle: http://flexikon.doccheck.com/de/Cannabinoid-Rezeptor

Hanf - Geheimnisvoll


Amerikanische Studien Anfang der 1990er Jahre geben der Cannabisforschung eine ganz neue Richtung bzw. Tragweite. Es stellte sich heraus, daß das menschliche Gehirn mit Rezeptoren ausgestattet ist, welche THC und deren natürliche Verwandte aufzunehmen vermögen.
Der menschliche Körper verfügt also über ein eigenes endogenes Cannabinoid-System (ECS).
Der Wirkstoff der Cannabispflanze - den man jehrzentelang versucht hat zu verbieten - der fließt also durch unseren Körper, er wird von unserem Körper selbst produziert. Eine SENSATION !
Wenn wir das Cannabis verbieten wollen, dann können wir auch gleich den Menschen mit verbieten. NEIN, es scheint wohl vom Schöpfer so gewollt zu sein, die Symbiose Mensch-Cannabis.

Freitag, 15. September 2017

Hanf als Retter in der Not II


Und auch die Deutschen wußten nicht wie sie den Krieg weiter betreiben konnten. Auch auf dieser Seite des Atlantiks kam man wieder auf den guten alten Hanf. Dieser sollte jetzt als "Wunderwaffe" helfen, die Versorgung weiter sicherzustellen. Es wurde von der deutschen Regierung eine "Lustige Hanffibel" entworfen. Die Amerikaner setzten auf einen Hanffilm, die Deutschen auf eine Fibel, aber in beiden Fällen wurde der Hanf als Retter in der Not angepriesen.
In dem folgenden Link wurde die Hanffibel als Lied vertont:
https://www.youtube.com/watch?v=HstFbfGbMzE

Donnerstag, 14. September 2017

Hanf als Retter in der Not


Während die Prohibition des Hanfes in vollem Gange war, kam es zum Ausbruch des 2. Weltkrieges. Da der Krieg sehr lange andauerte und von allen Beteiligten alle Ressourcen abverlangte, kam man auf beiden Seiten des Atlantiks zu dem Punkt wo man nicht mehr in der Lage war den Nachschub für den Krieg noch zu bewerkstelligen. Erstaunlicherweise wurde in dieser Phase das begonnene Tabu gegen den Hanf zur Seite geschoben und anstelle dessen wurde auf amerikanischer Seite der Film "Hemp for Victory" entwickelt. Eine Anleitung über den Anbau von Hanf !
Hier ist der Link zum schauen:
https://www.youtube.com/watch?v=bIxFhYVv_Gk

Mittwoch, 13. September 2017

Hanf rettet die Welt


Nur 6 % der Bodenfläche der USA würden ausreichen, um durch den Anbau von Biomasse den Treibstoff- und Energiebedarf des ganzen Landes zu decken !
Würde Hanf-Biomasse in den Ländern der Dritten Welt angebaut, dann ließen sich nicht nur die Gelder für Entwicklungshilfe kürzen. Viele Anlässe für Kriege fielen einfach weg, weil in diesen Ländern durch einen quantitativen Sprung in der allgemeinen Versorgung gleichfalls die Lebensqualität steigen würde.
Die Weltwirtschaft würde einen ungeahnten Boom erleben. Wir würden uns endlich der Rettung des Planeten verschreiben, anstatt ihn und letztlich uns selbst zu zerstören...

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf als Wirtschaftsfaktor II



Viele Studien der 1980er Jahre kommen zu dem Schluß, daß über 80 Prozent aller Werte, die an der New Yorker Warenbörse gehandelt werden in direkter Abhängigkeit zu der:
Öl- und Kohleindustrie, den Energieversorgungsunternehmen, den Raffinerien und Vertriebsgesellschaften stehen !
Die ersten Ölmagnaten (Rockefeller, Rothschild u.a.) haben sich 1920 mit sehr viel Argwohn Henry Fords Versuche, ein Hanfauto herzustellen und zu betreiben, angeschaut. Sie reagierten mit einer Ölpreissenkung und einem über 50 Jahre künstlich niedrig gehalten Ölpreis, um sich der Konkurrenz zu entledigen.
Warum ? Hanf ist der einzigste nachwachsende Rohstoff, der sämtliche fossilen Brennstoffe ersetzen könnte !

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Dienstag, 12. September 2017

Hanf als Wirtschaftsfaktor


Das Ende der Prohibition des Hanfes würde eine gesunde Landwirtschaft mit großen Hanfanbauflächen mit sich bringen. Der Hanf würde eine Vielzahl von Industriezweigen mit den Rohstoffen versorgen, welche überall im Land Millionen von Arbeitsplätzen sichern würde. Und der erarbeitete Wohlstand würde in den Gemeinden verbleiben, sozusagen autarke Gesellschaften ermöglichen.
Ein Traum für die Menschheit, ein Alptraum für jede Zentralregierung !

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf als Grundnahrungsmittel II


In aller Welt sterben Kinder, weil sie unterernährt sind und an Eiweißmangel leiden. Proteinreicher Hanfsamen könnte vielen dieser Kinder das Leben retten. Man schätzt, daß 60 Prozent aller in der Dritten Welt geborenen Kinder verhungern, bevor sie das fünfte Lebensjahr erreicht haben. Jahr für Jahr sind das Millionen von Kindern.
Der Hanfsamen enthält alle essentiellen Amino- und Fettsäuren, die wir für ein gesundes Leben brauchen. Keine andere Pflanze enthält derartig leicht verdauliche Eiweiße und lebensnotwendige Fette in einer solchen der Gesundheit und Lebenskraft des Menschen förderlichen Ausgewogenheit !

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Montag, 11. September 2017

Hanf als Grundnahrungsmittel


Ralph Loziers, der Rechtsberater des nationalen Instituts für Ölsamenprodukte, teilte 1937 dem Kongress mit: "Hanfsamen gilt bei allen orientalischen Völkern sowie in einigen Gebieten Rußlands als Nahrungsmittel. Dort ist Hanfsamen für Millionen von Menschen ein Teil ihrer täglichen Nahrung. Man ernährt sich dort seit Generationen so - und vor allem in Zeiten von Hungersnöten." Kein pflanzliches Nahrungsmittel kann sich mit dem Nährwert von Hanfsamen messen !

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Samstag, 9. September 2017

Hanf - Medizin II


Der Forschung zufolge hilft Cannabis bei Asthma, grünen Star, gegen Übelkeitszustände nach der Chemotherapie, bei Epilepsie, Parkinson, Anorexia (Magersucht), MS, Dystrophie (Unter- bzw. Fehlernährung) und kann als Breitbandantibiotikum und bei der Tumorbehandlung einsetzt werden ! Auf allen Gebieten müssen weitergehende Forschungen angestellte werden, welche durch die elende Prohibition leider nicht ausreichend betrieben werden konnte...

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - Medizin


Mehr als 3500 Jahre hatte Cannabis einen hohen, in manchen Kulturen höchsten Stellenwert unter den Heilpflanzen gehabt. Zu diesen Kulturen zählen China, Indien, der Mittlere und Nahe Osten, Afrika und das vorchristliche Europa.
Dr Raphael Mechoulam und andere Forschungsinstitute kommen zu dem Schluß, daß Hanf im Falle einer Legalisierung unverzüglich 10-20 Prozent aller verschreibungspflichtigen Medikamente ersetzen würde !

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Freitag, 8. September 2017

Hanf - Medizin und Politik heute




Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - Anslinger und seine wechselnden Gründe für die Prohibition


Nachdem Anslinger und die Hearst-Presse Anfang der 20. Jahrhunderts das "gewalterzeugende Marihuana" bekämpft und erfolgreich verboten hatte, kommt 1948 ein erstaunlicher Wandel bei der Begründung zustande.
Nun erfuhr die entsetzte Öffentlichkeit , daß Marihuana eine noch viel gefährlichere Droge sei, als er ursprünglich angenommen hatte. Jetzt stellten Anslinger und Konsorten fest, daß der Genuß von Marihuana die Menschen "friedlich und pazifistisch" mache. Man fürchtete sich vor den Kommunisten und die Kampfmoral der amerikanischen Soldaten !

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - wem nützen die Gesetze ?


"Sollten wir den eigennützigen, für die Einhaltung der Drogengesetze verantwortlichen Bürokraten glauben, deren Zahl stets wächst und deren Bezahlung und Beförderung davon abhängt, daß immer mehr Leute verhaftet und gegen ihre Sucht behandelt werden? Es sterben mehr Amerikaner an einem Tag in Gefängnissen und Strafanstalten als jemals in der Menschheitsgeschichte an Marihuana gestorben sind. Wen schützen diese Gesetze ? Wovor "
Fred Oerther, M.D.; Portland, Oregon, September 1986

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - Lügen, Lügen, Lügen


Immer wieder und weiter versorgte die Hearstpresse die amerikanische Bevölkerung mit rassistischen Schlagzeilen. So wurde zum Beispiel in der Presse behauptet, daß 50 % aller Schwerverbrechen von Spaniern, Mexikanern, Latinos, Filipinos, Schwarzen und Griechen verübt würden und diese Taten wären auf den Konsum von Marihuana zurückzuführen.
Außerdem wurden "Sachbücher" wie das unterhalb im Foto veröffentlicht:

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - Die Lügen und Tricks beim Verbot


Selbst der amerikanische Ärzteverband (AMA) wußte Anfang des 20.Jahrhunderts nicht was für ein böses Spiel gerade ablief. Dr. Woodward der im Rahmen der Verabschiedung der Hanf-Steuergesetze geladen wurde erklärt folgendes:
"Die Ärzte hätten sich sofort gegen die Marihuana-Steuergesetze ausgesprochen, wenn sie gewußt hätten, es würde sich um den guten alten Hanf gehen. Anstelle dessen wurden sie (die Ärzte) sowie die gesamte Bevölkerung 20 Jahre mit dem "tödlichen Kraut aus Mexiko" in die Irre geführt !".
Erst zwei Tage vor seiner Anhörung vor dem Kongress wurde es dem Sachverständigen Dr. Woodward erst klar, daß die Pflanze die der Kongress zu verbieten beabsichtigte in der Medizin als Cannabis bekannt sei - eine heilende Substanz, die in Amerika seit 100 Jahren erfolgreich in der Medizin gegen unzählige Krankheiten eingesetzt werde...

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Donnerstag, 7. September 2017

Hanf - Rassismus II



Doch nicht nur die Mexikaner bekamen ihr Fett weg.
Hearst richtete auch eine ähnliche Schmutzkampagne gegen die Chinesen indem er von der "gelben Gefahr" (Yellow Peril) berichten lies.
Zwischen 1910 und 1920 vermeldeten Hearsts Zeitungen, daß die "Schwarzen", die weiße Frauen vergewaltigten, unter dem Einfluss von Kokain stehen würden. Diese "Theorie" wurde 10 Jahre verbreitet, bis man es dann auf den Marihuanagenuß zurückführte.

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - Rassismus für die Begründung des Verbotes


Nachdem mit einem Steuergesetz der Hanfanbau für die breite Bevölkerung unrentabel geworden war, legte man nun mit unglaublichen und rassistischen Behauptungen in der Presse nach.
Das Wort Hanf wurde ausrangiert, "Cannabis" der wissenschaftliche Ausdruck ignoriert.
Hearst und seine Zeitungsleute hämmerten das obskure mexikanische Slangwort "Marihuana" durch permanente Wiederholung und allgegenwärtigen Gebrauch in das Bewußtsein der Amerikaner. Hearst setzte damit eines der übelsten Vorurteile - das des potrauchenenden Mexikaners - in die Welt. Ein Bild was bis heute noch in den Köpfen vieler Amerikaner herumspukt.

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - Das Geschäft




Mittwoch, 6. September 2017

Hanf - Die Kampagne


Beseitigung eines unliebsamen Rohstoffs
Harry Anslinger propagierte vor dem amerikanischen Kongress einen direkten Zusammenhang zwischen krimineller Energie, Gräueltaten und Cannabis, und bekräftigte seine autoritäre Anti-Hanfpolitik durch aufwendige Werbekampagnen und Razzien. Längst war die hauptsächlich farbige amerikanische Jazz- und Swingszene den konservativen US-Politikern ein Dorn im Auge.
Anslingers Kampagne gegen Cannabis wurde daher staatlich geduldet, da sie eine Form der Kontrolle über als subversiv eingeschätzte Bevölkerungsgruppen darstellte. Das "Cannabis-Problem" wurde von führenden Industriellen begierig aufgegriffen, da auf diese Weise der unliebsame Rohstoffkonkurrent Hanf bequem aus dem Wege geräumt werden konnte.
Besonders der Chemie-Konzern DuPont und der Waldbesitzer und Zeitungsmagnat Hearst förderten und finanzierten das "Bureau of Narcotics" in seinem großen Feldzug gegen den Hanf. Und das mit Erfolg, denn bereits im Jahr 1937 setzte der "Marihuana Tax Act" dem Hanfanbau in den USA durch den schlagartig ein Ende.
  

Hanf - Harry Anslinger





Der Chef des Dezernats Harry Anslinger begann eine groß angelegte Kampagne gegen Cannabis. Tausende Amerikaner wurden zu hohen Geldstrafen und Gefängnis verurteilt.
Es war eine diffuse Mischung aus Geltungssucht, Misstrauen und rassistisch motivierter Abneigung gegenüber den schwarzen Amerikanern, die zu den Armen der Gesellschaft gehörten und Cannabis konsumierten, welche Anslingers Propagandamaschine an Fahrt gewinnen ließ. Cannabis war zum Symbol einer durch den Rassismus polarisierten amerikanischen Gesellschaft geworden.

http://www.planet-wissen.de/natur/pflanzen/hanf/pwieharryanslinger100.html

Hanf - Die Behörde FBNDD



Kreuzzug gegen Cannabis

1933 hob der amerikanische Präsident Franklin Roosevelt die 1920 eingeführte Alkohol-Prohibition auf. Grund: Sie hatte nie funktioniert, das Gesetz war unglaubwürdig geworden.
Etwa 8000 Arbeitskräfte, Polizisten und Kontrollbeamte, die für die Überwachung der Prohibition zuständig gewesen waren, standen nun ohne Arbeit da. So unterstützte die US-Regierung das eigens eingerichtete Drogendezernat "Federal Bureau of Narcotics" bei dem nun beginnenden Kampf gegen den Hanf.
 

Hanf - Toller Bericht



Dienstag, 5. September 2017

Hanf - Der Komplott - Die handelnden Personen



Wir haben also das Kapital = Mellon;
wir haben die Interessen der Industrien = u.a. Dupont;
und wir haben die Presse = Hearst mit Zeitungen und Zeitschriften...
Der letzte wichtige und fehlende Mosaikstein wurde 1931 vollzogen. Mellon - inzwischen Finanzminister ! - beruft den zukünftigen Mann seiner Nichte = Harry J.Anslinger zum Leiter der
FBNDD (Federal Bureau of Narcotics and Dangerous Drugs).
Jetzt konnte man schalten und walten wie man wollte. Man konnte seine Interessen über die geschaltete Presse für gut, die der Gegenseite für schlecht erklären lassen. Man war politisch in der Lage gegen den Hanf vorzugehen und gleichzeitig für sich selbst den Weg zu ebnen. Und man hatte sehr viel Kapital um das alles zu bewerkstelligen.

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Montag, 4. September 2017

Hanf - Der Komplott - Die Struktur dahinter



Als Mitte der 1930er mechanische Hanfschälmaschinen verfügbar wurden, wäre der Hanfertrag sprunghaft angestiegen und nicht mehr zu stoppen gewesen.
Hearst Paper Manufacturing und alle großen Holz- Papier- und Zeitungsunternehmen drohten jetzt milliardenschwere Verluste oder sogar der Bankrott.
DuPont hatte sich 1937 gerade Verfahren zur Herstellung von Plastik durch Öl und Kohle und neue Verfahren zur Papierherstellung patentieren lassen. Außerdem war wann dabei die Kunstfaser einzuführen anstelle der Naturfaser. Die Patente haben für Dupont über 80% aller Erträge in den folgenden 50 Jahren ausgemacht !
Außer Hearst und Dupont gab es einen dritten wichtigen Spieler auf der Kapitalseite und das war Andrew Mellon, welcher als Kapitalgeber von besagten Firmen fungierte.
Cannabishanf mußte also verschwinden. Die Interessen der Holz-, Papier-, Öl-, Kohle-, Faser- und Textilindustrie standen jetzt gegen den frei, für jedermann, verfügbaren Hanf...

Sonntag, 3. September 2017

Hanf - Anfang des 20. Jahrhunderts


Man sprach von der "neuen Milliarden Ernte" und von der "profitabelsten Nutzpflanze, die man sich wünschen kann". Hanf war auf dem Weg die Nutzpflanze Nummer eins in den USA zu werden.
Zwei der damals angesehensten Zeitschriften des Landes "Popular Mechanics" und "Mechanical Engineering" sagten dem Hanf eine strahlende Zukunft voraus, mit tausenden von neuen Produkten und Millionen neu geschaffener Arbeitsplätze !
Doch die Gegner hatten sich längst formiert und standen mit einer beispiellosen Rufmordkampagne bereits in den Startlöchern...

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf als Brennstoff / Kleidungsstück



  • zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen Henry Ford und andere kluge Köpfe zu der wichtigen Erkenntnis, daß bis zu 90 Prozent der weltweit verbrauchten fossilen Brennstoffe (Kohle, Öl, Erdgas usw) durch Biomasse wie vor allem Cannabis ersetzt werden könne.
  • würde man bei Kleidungsstücken 100 % Hanf oder eine Mischung ca. 50 % Hanf / 50 % Baumwolle verwenden, dann könnte man seine Kleidungsstücke noch an seine Enkelkinder weitervererben.
Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Samstag, 2. September 2017

Hanf im Vergleich zu Alkohol



Hanf - Historische Fakten


Bis 1883 wurden zwischen 75 bis 90 Prozent des weltweit produzierten Papiers mit Hanffasern hergestellt: Hanf war der Grundstoff von Büchern, Bibeln, Landkarten, Papiergeld, Wertpapieren und Zeitungen.
Folgende Errungenschaften der Menschheit haben wir dem Hanf zu verdanken:
  1. Die Gutenberg-Bibel (15 Jahrhundert)
  2. Die King James Bibel (17 Jahrhundert)
  3. Die Werke von u.a. Mark Twain, Victor Hugo, Alexandre Dumas
  4. Alice im Wunderland von Lewis Carrol
Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf Legalisierung - Was würde passieren ?



(diese Berchnungen sind zwar schon etwas älter, dafür aber absolut beeindruckend !)
Wirtschaftliche Auswirkungen der Legalisierung von Cannabis
Nachdem in Berlin von den Grünen und der FDP ein Modellprojekt zur staatlich lizenzierten Cannabisabgabe vorgeschlagen wurde, hat der Deutsche Hanf Verband (DHV) einen Diskussionsbeitrag veröffentlicht, der eine Abschätzung der wirtschaftlichen Auswirkungen eines staatlich erlaubten Cannabishandels liefert. Dieser Beitrag stützt sich auf Studien aus dem In- und Ausland, die sich in den letzten Jahren mit den Kosten der Strafverfolgung in der Drogenpolitik und den möglichen Einkünften bei einer Besteuerung des Handels beschäftigt haben. Der DHV kommt zu folgendem Ergebnis:
Zusammenfassung:
  • Bei einer Regulierung des Cannabismarktes ist ein Steuervolumen durch direkte Cannabissteuern und Umsatzsteuer von mindestens ca. 530 Mio. € pro Jahr zu erwarten. Auch erheblich höhere Einnahmen scheinen nicht unrealistisch.
  • Durch die dafür notwendige Legalisierung von Cannabis würde der Staat von ca. 1 Mrd. € an jährlichen Repressionskosten ca. 500 Mio. € einsparen und Kapazitäten für die Verfolgung anderer Straftaten bzw. für die Erhöhung der öffentlichen Sicherheit freimachen.
  • Durch weitere wirtschaftliche Auswirkungen sind mindestens 13.500 neue Arbeitsplätze und mindestens 200 Mio. € pro Jahr für die Staatskassen (Einkommensteuer und Sozialversicherungen) zu erwarten.
  • Wie oben aufgeführt ziehen wir von diesen insgesamt 1.23 Mrd. € 20 % ab.
Selbst bei sehr vorsichtigen Schätzungen und Annahmen kann man davon ausgehen, dass bei einer Cannabislegalisierung mindestens 984 Mio. € pro Jahr direkt in die Staatskassen fließen. Ein Vielfaches davon scheint wahrscheinlich.
 
Finanzielle und wirtschaftliche Auswirkungen einer Cannabislegalisierung [DHV, 24.10.2003]

Freitag, 1. September 2017

Hanf der Nutzen


Wenn wir um unseren Planeten zu retten und den Treibhauseffekt umzukehren, künftig auf alle fossilen Brennstoffe und petrochemischen Produkte ebenso verzichten wollen wie auf die Abholzung unserer Wälder zur Gewinnung von Papier und landwirtschaftlichen Nutzflächen, dann gibt es nur eine Pflanze, die als nachwachsender Rohstoff in der Lage ist, den größten Teil an Papier, Textilien und Nahrungsmitteln sowie des privaten und industriellen Energieverbrauches zu liefern, die Umweltverschmutzung eindämmt, die Böden reinigt und die Luft verbessert. Ganz abgesehen von den vielen medizinischen Nutzen.
Es ist ein alter Gefährte, der dies schon immer getan hat: Cannabis, Marihuana, Hanf !

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - Was ist das für eine Pflanze ?


Hanf zählt zu den höchstentwickelten Pflanzenfamilien der Erde und ist eine zweihäusige Pflanze. Er hat männliche und weibliche Fortpflanzungsorgane. Er ist ein holziges, einjähriges Kraut, das die Sonne effizienter nutzt als jede andere Pflanze auf unserem Planeten und in einer nur kurzen Wachstumszeit die stattliche Höhe von 4 bis 7 Metern erreicht. Hanf kann in nahezu jedem Klima und auf jedem Boden angebaut werden.
Er ist mit Abstand der ertragreichste nachwachsende Rohstoff der Erde !

Quelle: Herer, Bröckers: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis, Marihuana, Hanf

Hanf - Eigenschaften





Bildquelle: https://bewusst-vegan-froh.de/warum-hanf-verboten-wurde-oder-die-geschichte-einer-verschwoerung/