Mittwoch, 27. September 2017

Textilien aus Hanf - absolut ideal


Die Behauptung, dass Hanf für die Hautpflege ein Marketing-Gag ist, wurde vom Markt selbst widerlegt, denn einer der führenden internationalen Kosmetik-Konzerne "The Body Shop" ist mit einer Serie aus Hanf weltweit erfolgreich.
Auch im Textilbereich ist ein solcher Erfolg nicht auszuschließen, da sich Hanf schon früher bewährt hat, als Levi Strauss seine erste Jeans Mitte des 19. Jahrhunderts aus 100% Hanf fertigte. Kein anderer Stoff hielt den Torturen stand, denen die Jeans eines Goldwäschers ausgesetzt war. Heutzutage ist die einstmalige Arbeitshose als Modeobjekt keinen großen Belastungen mehr ausgesetzt und wird nun aus billigeren, aber ebenso haltbaren Kunstfasern aus Polyester hergestellt. Diese bringen aber einen entscheidenden Nachteil mit sich: Beim Ausziehen lassen sie unsere Haare zu Berge stehen, da sie mit dem Spannungsklima der Haut in keinster Weise kompatibel sind. Hanf dagegen ist nicht nur haltbar, sondern auch noch äußerst hautfreundlich. Von der heutigen Forschung wird auch bestätigt, dass Menschen, die an Rheuma, Gliederbeschwerden oder empfindlicher Haut leiden, Kleidung aus Hanf tragen sollten, da die mikroelektrische Spannung von Hanf genau dem Spannungsklima der Haut entspricht. Hanf ist sozusagen wie eine zweite Haut, da seine Fasern eine hervorragende Feuchtigkeits-Regulierung aufweisen, ohne selbst chemisch zu reagieren oder auf der Haut zu kleben.
Neben diesen hautfreundlichen Eigenschaften haben Textilien aus Hanf noch einen weiteren Vorteil. Im Gegensatz zu normalen Materialien ist Hanf sowohl beim Anbau, als auch bei der Weiterverarbeitung weder auf landwirtschaftliche Spritzmittel, noch auf eine Unzahl von Textilgiften angewiesen.
Bei der Stoffveredelung und dem Färben werden außerhalb der Öko-Produktion diverse Giftstoffe verwendet, die beim Verbraucher Allergien auslösen können. Für die Umwelt stellt der Einsatz von Giften bei der Fasergewinnung ein enormes Problem dar. Vor allem beim konventionellen Anbau von Baumwolle, der am meisten genutzen Textilfaser, werden rießige Mengen an Pestiziden eingesetzt. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation kommt es unter Arbeitern auf Baumwoll-Plantagen jährlich zu rund 1,5 Millionen Vergiftungsfällen, von denen ca. 28.000 tödlich enden. Für die eigentlich billigen Baumwollartikel wird in den Geschäften ein kleines Vermögen ausgegeben. Würde man die Schäden durch Pestizide und die entstehenden Allergien bei den Benutzern von Baumwoll-Textilien hinzu rechnen, dann wären sie vermutlich unerschwinglich.
Hanf dagegen ist eine Naturfaser, die keinerlei Gifte benötigt. Aus diesem Grund sollte der Anbau von Hanf weiterhin gefördert werden

https://www.allnatura.de/ratgeber/hanf.html

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