Montag, 19. August 2019

Cannabis in Japan: ein Überblick über den Umgang mit der Droge


Japan ist im Umgang mit Cannabis, genauso wie mit anderen Drogen, sehr hart. Wer erwischt wird, hat harte Strafen zu erwarten und für Stars bedeutet dies oft auch das Ende der Karriere. Ein kleiner Überblick über die Folgen von Cannabis-Konsum in Japan.
Die Verbreitung von Cannabis wird seit 1948 durch das Cannabiskontrollgesetz geregelt. Die Zahl der Fälle, die wegen diesem Gesetz vor Gericht landen, schwanken seit Jahren zwischen 1.500 und 3.000.
Es gibt kaum Aufzeichnungen über Konsum von Marihuana in der Geschichte Japans. Allerdings war Hanf eine wichtige Nutzpflanze, selbst in den Rüstungen von Samurai wurde die Pflanze verarbeitet.
Ob das Verbot mit der USA zu tun hat, die nach dem Zweiten Weltkrieg Japan besetzt hatten, kann man allerdings nicht genau sagen. Erlaubt sind nur Produkte wie Kleidung aus Hanf – eben Produkte, die kein THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten.

Hohe Strafen bei Besitz von Cannabis

Die Strafen sind nach westlichen Maßstäben sehr hoch. Der Besitz von Cannabis für den Eigenbedarf kann bereits bis zu fünf Jahre Freiheitsentzug und zusätzlich 2 Millionen Yen Geldstrafe einbringen. Dabei entscheidet das Gericht, ob es sich um Eigenbedarf handelt oder nicht.
Wichtig zu wissen ist, dass es egal ist, ob man versehentlich ein halbes Gramm Cannabis dabei hat oder ein Tütchen mit 10 Gramm.
Japan geht seit Anfang 2019 noch härter gegen den Drogenkonsum im Land vor. Das führt dazu, dass sich immer mehr Stars vor Gericht verantworten müssen, zuletzt ein ehemaliges Mitglied der Idol-Band KAT-TUN. Oft reicht auch schon die Anschuldigung des Konsums aus, damit ein Star seine Karriere beenden muss. Das ist zum Beispiel 2016 dem Schauspieler Hiroki Narimiya passiert, dem Drogenkonsum unterstellt wurde.
Sega stoppte wegen eines Drogenskandals eines Schauspielers sogar den Verkauf des Spiels Judgment, um einen Charakter zu ändern.

Japan ist im Umgang mit Cannabis, genauso wie mit anderen Drogen, sehr hart. Wer erwischt wird, hat harte Strafen zu erwarten und für Stars bedeutet dies oft auch das Ende der Karriere. Ein kleiner Überblick über die Folgen von Cannabis-Konsum in Japan.
Die Verbreitung von Cannabis wird seit 1948 durch das Cannabiskontrollgesetz geregelt. Die Zahl der Fälle, die wegen diesem Gesetz vor Gericht landen, schwanken seit Jahren zwischen 1.500 und 3.000.
Es gibt kaum Aufzeichnungen über Konsum von Marihuana in der Geschichte Japans. Allerdings war Hanf eine wichtige Nutzpflanze, selbst in den Rüstungen von Samurai wurde die Pflanze verarbeitet.
Ob das Verbot mit der USA zu tun hat, die nach dem Zweiten Weltkrieg Japan besetzt hatten, kann man allerdings nicht genau sagen. Erlaubt sind nur Produkte wie Kleidung aus Hanf – eben Produkte, die kein THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten.

Hohe Strafen bei Besitz von Cannabis

Die Strafen sind nach westlichen Maßstäben sehr hoch. Der Besitz von Cannabis für den Eigenbedarf kann bereits bis zu fünf Jahre Freiheitsentzug und zusätzlich 2 Millionen Yen Geldstrafe einbringen. Dabei entscheidet das Gericht, ob es sich um Eigenbedarf handelt oder nicht.
Wichtig zu wissen ist, dass es egal ist, ob man versehentlich ein halbes Gramm Cannabis dabei hat oder ein Tütchen mit 10 Gramm.
Japan geht seit Anfang 2019 noch härter gegen den Drogenkonsum im Land vor. Das führt dazu, dass sich immer mehr Stars vor Gericht verantworten müssen, zuletzt ein ehemaliges Mitglied der Idol-Band KAT-TUN. Oft reicht auch schon die Anschuldigung des Konsums aus, damit ein Star seine Karriere beenden muss. Das ist zum Beispiel 2016 dem Schauspieler Hiroki Narimiya passiert, dem Drogenkonsum unterstellt wurde.
Sega stoppte wegen eines Drogenskandals eines Schauspielers sogar den Verkauf des Spiels Judgment, um einen Charakter zu ändern.

Quelle: https://sumikai.com/nachrichten-aus-japan/cannabis-in-japan-ein-ueberblick-ueber-den-umgang-mit-der-droge-255869/

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