Montag, 23. Oktober 2017

MYM expandiert mit seinen Marihuanabetrieben weltweit, aber nicht in die USA


MYM expandiert mit seinen Marihuanabetrieben weltweit, aber nicht in die USA
 
Vancouver, B.C., 20. Oktober 2017 – Wie bereits am 18. Oktober 2017 angekündigt, freut sich MYM Nutraceuticals Inc. (CSE: MYM) (OTC: MYMMF) (das „Unternehmen“ oder „MYM“) sehr darüber, nun eine Marktgröße in der aufstrebenden Marihuanabranche Australiens zu sein. Gleichzeitig fühlt sich das Unternehmen veranlasst, seine Haltung in Bezug auf Marihuanabetriebsstätten in den Vereinigten Staaten klarzustellen.
 
Die Führungskräfte, Berater und Rechtsanwälte von MYM sind konsequent der Meinung, dass Marihuanaprojekte in den Vereinigten Staaten „äußerst riskant“ seien, weil Marihuana dort in die Kategorie der „Schedule I“-Narkotika, gleich neben Heroin und Kokain, gereiht wird und somit auf US-Bundesebene illegal ist. Die US-Bundesgesetze zu Marihuana könnten jederzeit umgesetzt werden und dies würde kanadische Unternehmen, die in den USA im Marihuanageschäft tätig sind, in Gefahr bringen; man könnte sie strafrechtlich verfolgen und ihre Aktiva beschlagnahmen. Die Anklage könnte auf Drogenhandel, Besitz von Narkotika, Geldwäsche, Beteiligung an Aktivitäten des organisierten Verbrechens etc. lauten. Aus besagten Gründen hat MYM viele Geschäftsangebote in den USA, die an das Unternehmen herangetragen wurden, abgelehnt.
 
Unsere Haltung wird zusätzlich dadurch untermauert, dass von der kanadischen Wertpapieraufsicht (Canadian Securities Administrators/„CSA“) am 16. Oktober 2017 eine Personalmitteilung an alle börsennotierten Unternehmen mit Betriebsstandorten in den Vereinigten Staaten übermittelt wurde. „Wir erwarten, dass Emittenten, die in den USA im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit mit Marihuana zu tun haben, in ihren Offenlegungen auf das aktuelle rechtliche und regulatorische Umfeld hinweisen, auch auf Risiken, die aus Änderungen in der Umsetzung der US-Bundesgesetze resultieren“, erklärt Louis Morisset, Chair und President von CSA und CEO von Autorité des marchés financiers.
 
Die Offenlegungskriterien der CSA gelten für alle Emittenten, die in den USA im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit mit Marihuana zu tun haben. Dazu zählen auch jene, die direkt und indirekt in die Aufzucht und den Vetrieb von Marihuana involviert sind, sowie Emittenten, die ihre Güter und Dienstleitungen Dritten anbieten, die im US-Marihuanageschäft aktiv sind. Von den Emittenten wird erwartet, dass sie diese Informationen in Prospekteinreichungen und anderen erforderlichen Dokumenten, wie z.B. im Jahresbericht und in den Erläuterungen und Analysen des Managements (MD&A), offenlegen. Die Börsenaufsicht der Toronto Stock Exchange (TSX) erklärte, dass sie „die Unternehmen bis Ende des Jahres prüfen und jene, welche die Auflagen nicht erfüllen, von der Börse nehmen wird.“
 
Seit Donald Trump und die Republikaner ins Weiße Haus eingezogen sind, machen sie die von Präsident Obama in der Marihuanabranche erzielten Fortschritte sukzessive zunichte. In jüngster Zeit hört man immer rauere und lautere Töne über Marihuana. Das Justizministerium unter Generalstaatsanwalt Jeff Sessions hat sämtliche Forschungsaktivitäten in Zusammenhang mit Marihuana zum Erliegen gebracht. Von Sessions werden auch Aussagen zitiert wie „Gute Menschen rauchen kein Marihuana“ und „Marihuana ist annähernd so abscheulich wie Heroin“. Der medizinische Nutzen wird von ihm völlig negiert. Chuck Rosenberg, der amtierende Chef der US-Antidrogenbehörde DEA, erklärte am Donnerstag, dass „Marihuana kein Medikament“ sei. Damit kommen auf Marihuana in den kommenden Jahren düstere Aussichten zu, denn viele Fortschritte, die unter Obama erreicht wurden, könnten rückgängig gemacht werden.
 
MYM bereitet allerdings den Markteinstieg seiner CBD-Produktlinie „Joshua Tree“ in den Vereinigten Staaten vor; denn CBD ist keine psychoaktive Substanz und in den USA daher legal. Die Marke Joshua Tree wird voraussichtlich Anfang 2018 auf den Markt kommen.
 
Auch wenn die Marihuanabranche in den USA in den kommenden drei Jahren möglicherweise größere Rückschläge erleiden könnte, sind dies großartige Neuigkeiten für kanadische Cannabisfirmen wie MYM. Das Unternehmen kann hier in Kanada und in Australien in einem Umfeld, in dem Cannabis komplett legal ist, unbehindert wachsen. In den USA gibt es eine Menge an nicht investiertem Kapital, weil die US-Bundesgesetze keine Investitionen in illegale Unternehmen zulassen. Dadurch blicken immer mehr Anleger in Richtung Norden. Große Organisationen, Fonds und Investmentbanken wollen in das legale Cannabisgeschäft investieren. Es gibt weltweit nur zwei Länder, in denen Cannabis legalisiert wurde: Kanada und Australien. MYM steht mit zahlreichen amerikanischen Konzernen in Gesprächen, die daran interessiert sind, MYM-Projekte zu finanzieren.
 
 
 

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