Montag, 1. Januar 2018

Hanfwein – ohne Hangover

 

Schöner Abend ohne dicken Kater

Alkoholtrinker sind ganz verschieden. Einige wollen sich anheitern, andere trinken ein Glas und dann die ganze Flasche. Unbestritten ist, dass sehr viele Menschen gerne oder auch häufiger einen über den Durst trinken. Es gibt durchaus solche, die das sehr gut wegstecken und am nächsten Tag schnell wieder fit werden. Der größere Teil kämpft jedoch nicht nur zu Neujahr gegen den dicken Kater, der einem richtig zu schaffen machen kann. Gäbe es keinen Hangover, so könnte man auch am Sonntag Abend noch richtig tief in das Glas schauen, wenn man zeitig zu Bett ginge?
Beim Kiffen ist das Hangover Problem bei den allermeisten nicht vorhanden oder überschaubarer. Dass man am nächsten Tag nicht so gut aus den Federn kommt liegt eher daran, erst spät in das Bett gegangen zu sein, weniger am Joint. In den USA wird deswegen in einigen Bundesstaaten sehr gezielt für Marihuana zu Genusszwecken geworben, da es diesen Hangover nicht auslöst und man neben dem schönen Abend auch einen schönen Morgen hat. Mit den legalen Freiräumen kann Marihuana inzwischen ganz anders verarbeitet werden, womit es den potenten Hanfwein gibt.

Hanfwein ohne Alkohol

Potenter Hanf darf ab dem 01.01.2018 in Kalifornien legal vertrieben werden, solange die Hersteller und Händler die Auflagen einhalten. Damit hat die Rebel Coast Winery den „Rebel Coast“ Hanfwein produziert, der nun vertrieben wird. Der Alkohol wird dem Wein entzogen, es werden Cannabinoide zugesetzt. Jedes Glas enthält vier Milligramm THC. Ein Gramm potentes Marihuana würde ca. 100 bis 200 mg THC enthalten, wie sollen denn vier Milligramm wirken? Zudem sind Cannabinoide fett- oder auch alkohollöslich, nicht aber wasserlöslich, womit sie in Wasser gelöst vom Körper nicht aufgenommen werden. Dass solch ein Hanfwein keinen Hangover macht, wäre also naheliegend.

Cannabinoide können sehr gezielt verarbeitet werden, sie können dabei auch wasserlöslich werden. Beim normalen Inhalieren oder Essen wird ein Großteil der Cannabinoide nicht vom Körper aufgenommen und kann damit nicht wirken. Wenn die Cannabinoide jedoch vorab gezielt bearbeitet werden, dann werden sie beim Essen der sogenannten Edibles schneller aufgenommen. Sie haben damit nicht eine so lange Wirkung, wie normal verbackene Cannabinoide. Damit genügen auch weniger Milligramm THC für die gewünschte Wirkung.
Ein Glas „Rebel Coast“ wirkt nur für ca. 15 Minuten, womit vier aufgenommene Milligramm THC sich eben doch bemerkbar machen. Genauso ist es mit anderen Edibles, dass man sich wundert, wie so wenige THC eine solche Wirkung entfalten kann. Für die Anwender ist es jedoch sehr schön, dass sie auf das Milligramm genau dosieren können und zugleich wissen, wie lange die Wirkung anhalten wird. Auch am nächsten Morgen ist es schön, wenn es keinen Hangover gibt und man den Tag fit, gut gelaunt und produktiv angehen kann.

Alkohol ohne Hangover?

Viele wollen natürlich auch die Wirkung vom Alkohol, würden aber den sogenannten Hangover gerne ausklammern. Wer nicht ohne den Alkohol will, der kann dennoch durch Marihuana profitieren. Es gibt so einige, die über Jahre kifften als auch gesoffen haben und sich das Kiffen schließlich abgewöhnten. Gute Idee? Nein, eigentlich nicht.
Gerne wird erklärt, dass Kiffen einen starken Konsum von Alkohol begünstigt, um Marihuana schlecht zu machen. Es ist aber doch eher so, dass betreffende Personen einfach zu einem starken Konsum neigen und die Alkoholwirkung durch Marihuana verstärken. Ohne den Joint trinken sie einfach etwas mehr, um auf die gleiche Wirkung zu kommen.

Es gibt eben immer auch diejenigen, die „viel vertragen“. Wenn sie jedoch vor dem ersten Bier oder während der ersten Biere einen Joint rauchen, dann werden sie automatisch weniger trinken. Rauchen sie den Joint hingegen, wenn sie schon betrunken sind, lässt sich die passende Dosis sehr schwer abpassen, womit es viele einfach umhaut. Aber auch daran ist noch keiner gestorben. Mit der voran schreitenden Legalisierung wird es vielleicht auch bald Hanfwein mit Alkohol und THC geben. Man wird also nicht völlig besoffen am Joint ziehen und umkippen, da mit jedem Schluck das THC bereits aufgenommen wird und einen langsamer trinken lässt.
Wenn jedoch weniger getrunken wird, dann wird der Hangover am nächsten Tag zumindest schwächer zuschlagen. Wer wirklich viel trinkt und kifft, der sollte sich das Kiffen vielleicht nicht abgewöhnen?

http://www.hanf-magazin.com/genusskonsum-von-cannabis/cannabis-essen/hanfwein-ohne-hangover/

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