Montag, 8. Januar 2018

So beschreiben Frankfurter Rapper ihre Stadt

 


Frankfurt. 

1. Vorhof der Hölle

Bild-Zoom
Azad – mit bürgerlichem Namen Azad Azadpour – ist ein deutscher Rapper mit kurdischer Abstammung aus Frankfurt. Azad ist einer der prominentesten Vertreter des Gangsta-Rap in Deutschland. In seinen Texten geht es häufig um Drogen, „Patte“ (Geld), Loyalität, Prostituierte und Auseinandersetzungen im Rapper-Milieu.

 

2. Kokainrauch steigt auf

Bild-Zoom
Haftbefehl- mit bürgerlichen Name Aykut Anhan – ist einer der bekanntesten und umstrittensten Vertreter eines vielsprachigen Gangsta-Rap. In seinen Texten mischt er die Sprachen Deutsch, Französisch, Türkisch, Englisch, Arabisch und Kurdisch durcheinander. In Haftbefehls Texten geht es oft um Kriminalität, Gewalt, Drogen und Prostitution. Haftbefehls Musik erscheint auf seinem eigenen Label Azzlackz.

3. Frankfurt ist eines der gefährlichsten Pflaster

Bild-Zoom
Die beiden Rapper Casar Nova und Fuego Fatal sind bislang vor allem im Frankfurter Untergrund unterwegs, über die Stadtgrenzen hinaus sind sie noch kaum bekannt. In ihren Texten zeichnen sie häufig ein düsteres Bild Frankfurts als einer Stadt, die von Gier und Kriminalität geprägt wird.

4. Kopfnuss in die Fresse

Bild-Zoom
Hanybal – bürgerlich Sascha-Ramy Nour – ist ein deutsch-ägyptischer Rapper aus Frankfurt, der bei Haftbefehls Label Azzlackz unter Vertrag steht. Angelegt an den „Azzlack Style“ rappt Hannibal über Kriminalität, Gewalt, Drogen und Prostituierte.

5. Hier wächst Haschisch auf den Bäumen

Bild-Zoom
Frankfurt – und besonders das Frankfurter Bahnhofsviertel – gilt seit Jahrzehnten als Brennpunkt der Drogenkriminalität im Rhein-Main-Gebiet. Junkies und Dealer prägen das Stadtbild; auch ein Großaufgebot der Polizei kann der anhaltenden Straßenkriminalität um den Hauptbahnhof offenbar nicht Herr werden. Mit dem Bild vom Haschisch, das auf Bäumen wächst, gibt Azad einen sarkastischen Kommentar auf diese Situation ab.

6. Kaiserstraße, FFM, Babylon

Bild-Zoom
Die Kaiserstraße gilt als Mittelpunkt des Bahnhofsviertels. Haftbefehl nennt im selben Atemzug Frankfurt – und die biblische Stadt Babylon, ein Sinnbild für Verrohung, Gewalt und Dekadenz. Der Offenbacher Rapper sieht Frankfurt – und besonders das Bahnhofsviertel – in unmittelbarer Nachfolge des alttestamentarischen Sündenpfuhls. Mit Babylon hat’s übrigens kein gutes Ende genommen.

7. Die Hauptstadt des Verbrechens

Bild-Zoom
Frankfurt ist eine Stadt der Gegensätze. Stadt der Freude, aber auch Stadt des Verbrechens. Die Frankfurter Rapper Caesar Nova und Fuego Natal reißen diese Kontraste in wenigen Versen auf. Frankfurt ist verwirrend, chaotisch, vielschichtig. Wie Deutschrap.

http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/So-beschreiben-Frankfurter-Rapper-ihre-Stadt;art675,2871128

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen