Samstag, 30. Dezember 2017

Cannabis tötet Krebszellen


Bisher wurde Cannabis bei Krebs-Therapie wegen seiner schmerzlindernden und appetitanregenden Wirkung verwendet. Neue Studien zeigen, dass es sogar Krebszellen töten kann.
Wie Focus Online berichtet, wurden diese neuen Erkenntnisse auf der Informationswebsite des US-Gesundheitsministeriums zu Krebserkrankungen offiziell bestätigt:
Unter Laborbedingungen konnte gezeigt werden, dass Cannabis Krebszellen abtötet.
 Besonders vielversprechend seien die Studien bei Leber- und Brustkrebs gewesen. Die Erkenntnisse stammen allerdings noch nicht von Tests mit menschlichen Patienten, sondern von Untersuchungen an Mäusen im Labor. Deshalb wird Cannabis als Medikament für Krebspatienten noch nicht offiziell empfohlen. Trotzdem wird es in der Krebs-Therapie bereits jetzt eingesetzt. Zum einen wegen seiner schmerzlindernden Wirkung, zum anderen, weil es appetitsteigernd wirkt, was vor allem für Patienten von Chemotherapien hilfreich sein kann.

Neben der Krebs-Therapie wird Cannabis wegen seiner die entzündungshemmenden Wirkung und der Fähigkeit Muskelkrämpfe zu lösen als mögliches Heilmittel bei Nervenerkrankungen wie Multiple Sklerose als vielversprechend angesehen. Gut dokumentiert und nachgewiesen ist die Wirksamkeit von Cannabis in der Schmerztherapie, bei Übelkeit, Erbrechen und Kachexie. Darüber hinaus weisen zahlreiche, meist vorklinische Studien an Tiermodellen auf ein mögliches arzneiliches Potential von medizinischem Cannabis hin, z.B. bei:
- Schlafstörungen und Epilepsie,
- psychischen Erkrankungen (z. B. Angststörungen, ADHS, bipolarer Störung oder Depression)
- entzündlichen Schmerzsyndromen (z. B. Colitis ulcerosa, Arthritis),
- sowie Autoimmunerkrankungen (z. B. Morbus Crohn)

https://wize.life/themen/kategorie/gesundheit/artikel/65078/gesundheitsministerium-bestaetigt-cannabis-toetet-krebszellen

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