Donnerstag, 28. Dezember 2017

Immer mehr schwangere US-Bürgerinnen konsumieren Marihuana – Medien

 
Die Zahl der schwangeren Frauen unter 24 Jahren, die Marihuana rauchen, hat sich im US-Bundesstaat Kalifornien fast verdoppelt. Das berichtet „The Independent“ unter Berufung auf eine neue Studie des Gesundheitskonsortiums „Kaiser Permanente Northern California“.
Wenn zuvor 12,5 Prozent der künftigen Mütter Cannabis zu sich genommen hatten, sind es der Studie zufolge inzwischen bereits 22 Prozent. Die Ursache dieser Tendenz sehen die Journalisten in der Legalisierung dieser Droge in Kalifornien. Mediziner wollen diese Vermutung allerdings noch nicht bestätigen.

2016 hatten die Bewohner des US-Bundesstaates Kalifornien einen Gesetzentwurf unterstützt, wonach die Freigabe von Marihuana zu Heilzwecken erlaubt werden sollte. Die ersten Geschäfte, in denen man diese Drogen kaufen kann, öffneten ihre Türen im laufenden Jahr.

Gegner der Legalisierung von Marihuana fordern von den Produzenten, auf den Marihuana-haltigen Produkten mögliche Schäden bei deren Verzehr – vor allem für Schwangere und stillende Mütter – anzugeben.
Am 21. Dezember war bekanntgeworden, dass im laufenden Jahr 63.600 Amerikaner an einer Überdosis Rauschgift gestorben waren. Das sind 21 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Einsatz von Cannabis zu medizinischen Zwecken ist bislang bereits in 25 Staaten der USA legalisiert. In Washington, Oregon, Alaska, Kalifornien, Colorado, Nevada und Massachusetts ist Marihuana auch für den Eigenbedarf zugelassen.

https://de.sputniknews.com/panorama/20171227318866580-schwangere-usa-marihuana/

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