Sonntag, 26. November 2017

"Hohe" Teilnehmer können Cannabis-Studienergebnisse verzerren.


Einige Cannabisstudien können die Vorteile der Substanz überbewerten, weil die Teilnehmer wissen, wann sie "hoch" sind, argumentiert ein Wissenschaftler.

Unzählige Studien haben gezeigt, dass aktive Cannabinoide effektiv alles von chronischen Schmerzen bis zu Depressionen und PTBS behandeln können – zumindest nach hohen Menschen.

Die meisten Cannabisstudien sind Doppelblindversuche, was bedeutet, dass weder Forscher noch Teilnehmer wissen, welche von zwei Gruppen eine Probe mit aktiven Cannabinoiden erhalten haben und welche eine ansonsten identische, inaktive Substanz erhalten hat.

Aber wenn man sich "high" fühlt und die Teilnehmer an Studien mit THC – der Cannabis-Chemikalie, die dieses euphorische Gefühl erzeugt – ablenkt, werden die Ergebnisse verzerrt, argumentiert ein Medizinprofessor der Duke University.
 
Die Legalisierungsbewegung stützte sich stark auf wissenschaftliche Beweise, dass Cannabinoide – der aktive Teil der Cannabispflanze, aus dem Marihuana, Haschisch und Haschischöl hergestellt werden – sicher sind und gesundheitliche Vorteile haben.

Doppelblinde Studien sollen die Voreingenommenheit von Teilnehmern beseitigen, die nicht wissen, ob sie eine echte Behandlung oder ein Placebo erhalten haben.

Aber Professor Dr. David Casarett von der Duke University sagt, dass Cannabis-Experimente die hohe Tendenz nicht kontrollieren.

Die meisten Studien zu Cannabis haben Raucher oder inhalieren verdampfte Versionen des pflanzlichen Derivats.

In diesen Studien kontrollieren Forscher Cannabinoide aus Cannabis. Das resultierende Produkt schmeckt, riecht und sieht identisch aus, hat aber keine der psychoaktiven oder physikalischen Wirkungen von Marihuana oder anderen aktiven Formen von Cannabis.
 

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