Donnerstag, 23. November 2017

Kanadas Regierung plant vielfältige Branche


Die kanadische Regierung erhöht die Schlagzahl im Zuge der geplanten Legalisierung von Cannabis. Am Dienstag teilte Health Canada mit, dass man ein System wolle, das möglichst vielfältig und nicht von wenigen großen Unternehmen beherrscht wird. Immer noch ist nicht ganz klar, ob die Legalisierung von Cannabis in Kanada zum 1. Juli 2018 erfolgen wird. Die Regierung hält an den Plänen fest, führt aber auch Gespräche mit Gegnern der Planung und auch des gesamten Vorhabens. Das Vorhaben läuft jedoch weiter.

Am Dienstag wurde mitgeteilt, dass man ein Lizenzierungssystem für Cannabis-Produzenten errichten wolle, dass zwischen „Standard“ - und „Mikro“-Produzenten unterscheidet. Damit will man der Oligopolbildung, die sich am Markt der Produzenten für medizinischen Cannabis bereits teils beobachten lässt, entgegenwirken. Die Mikroproduzenten sollen Cannabis anbauen und an Wiederverkäufer in den jeweiligen Provinzen verkaufen können. Der Vorteil für kleinere Produzenten wäre, dass diese kleinere regulatorische Hürden zu überwinden hätten. Ebenfalls ist geplant, dass einige Produzenten sich nur auf die Produktion von Samen und Setzlingen konzentrieren, sowie die Vergabe für Lizenzen zur Produktion von Industriehanf, der einen nur geringen THC-Gehalt hat. Die Gesundheitsministerin Ginette Petitpas Taylor sagte dazu, dass man eine vielfältige und von Wettbewerb geprägt Branche fördern wolle, in der verschiedene Aktivitäten umgesetzt werden können. Gleichzeitig sollen Regeln, die gegenwärtig im Bereich von medizinischem Cannabis gelten, um das organisierte Verbrechen fernzuhalten, auch bei nicht-medizinischem Cannabis gelten sollen. Nicht geplant ist dagegen weiterhin die Begrenzung der Zahl der Lizenzen, die Produzenten halten können oder die ausgegeben werden.

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10085663-cannabis-report-kanadas-regierung-plant-vielfaeltige-branche

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